Herstellungsprozess Maschendraht

Viereckgeflecht aus Maschendraht weist in der Regel eine quadratische Maschenform auf. Das Geflecht wurde zunächst von ausgebildeten Drahtflechtern mit einfachen Flechtvorrichungen mehr oder weniger in Handarbeit erzeugt. Die ersten Einspiralflechtautomaten kamen um ca. 1920 auf den deutschen Markt und wiesen Produktionsleistungen von bis zu 75 qm Geflecht pro Stunde auf. Ein Drahtflechter konnte darüber hinaus bis zu 3 Geflechtmaschinen parallel bedienen. Die Geflechtmaschine zieht das Rohmaterial durch eine Richteinheit  von einer Haspel ein und führt es zur Flechtschnecke.

Der gerichtete Draht wird durch die Flechtschnecke auf das rotierende Flechtmesser geleitet, zu einzelnen Drahtspiralen geformt und in die zuvor erzeugte Spirale geschraubt. Die beiden ersten erzeugten Geflechtsfedern bilden zusammen den ersten Teil der zu produzierenden Geflechtsbahn.Die noch offenen Drahtenden werden mit einem Umbugautomat verschlossen. 

Die üblichen Längen der in Deutschland erzeugten Geflechtsbahnen sind 15 und 25m. Um die Transportkosten zu minimieren werden auf modernen Doppelspiralautomaten Kompaktrollen produziert, die ein deutlich reduziertes Volumen aufweisen.

 

 

 

 

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